Nehmt euch bewusst Zeit füreinander: setzt euch gegenüber mit einer Kerze, einer Tasse Tee…
Nehmt euch Zeit, diesen Fragen ein wenig nachzuspüren, bevor ihr euch gegenseitig erzählt. Es kann helfen, dazu einen Stein und eine Feder anzuschauen und in die Hand zu nehmen. Erzählt nicht nur die „Fakten“, sondern die damit verbundenen Gefühle. Bedankt euch am Ende für die Offenheit und fürs Zuhören.
Was ich dir schenken möchte…
Als Paar können wir uns gegenseitig helfen, wenn wir ehrlich Anteil aneinander nehmen und uns auch immer wieder mit einer Freude überraschen.
Dazu könnt ihr eine kleine Übung machen: Einer bekommt die Augen verbunden, die andere führt ihn – je nach Situation draußen oder drinnen zu etwas, das man fühlen, riechen, schmecken oder hören kann…. Überlegt euch, womit ihr eure:n Partner:in überraschen wollt. Nach ca. 3 – 4 „Überraschungen“ darf man die Binde abnehmen und die Rollen wechseln.
Was ist euch dabei aufgegangen?
Kleine Momente, die wir bewusst wahrnehmen, können kostbar sein. Wir brauchen viel weniger, als wir denken, um glücklich zu sein. Das kann auch ein Weg sein, im Leben mehr Leichtigkeit zu erfahren?
Ein besonderer Lebenskünstler, der mit sehr wenig ausgekommen ist, war Jesus. Er wollte den Menschen die Lasten von ihren Schultern nehmen, sie aufrichten und ihnen echte Freude schenken.
Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? (Mt 5,25)
Wie kommen die Worte Jesu aus der Bergpredigt bei euch an? Gibt es einen Satz, der besonders inspiriert oder zum Widerspruch reizt? Unterhaltet euch darüber. (hier könnt ihr dazu einige Gedanken hören)
Was könnte das für „eure“ Fastenzeit bedeuten? Wollt ihr einen für euch einen besonderen Akzent setzen.
Sprecht euch zum Abschluss abwechselnd das folgende Segensgebet zu. Wenn ihr wollt, haltet euch dabei an den Händen und schaut euch bewusst in die Augen.
Sei gesegnet
und vertraue,
dass es genügt, was du tust.
Sei gesegnet und vertraue,
dass es ausreicht, was du bewegst.
Sei gesegnet und vertraue,
dass du gut genug bist.
Dir ist Leben verheißen,
Leben in Fülle.
Du bist gesegnet.
Du bist geliebt.
Geh vertrauend deinen Weg.
Gott geht mit.
Noch eine schönes Lied zum Anhören und Mitsingen: Wo Menschen sich vergessen / Da berühren sich Himmel und Erde
Mechtild Alber
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